Hammer! Handwerken wie Kelten und Römer

Hammer! Handwerken wie Kelten und Römer

3. April  bis 19. Juli 2020

Seit jeher werden handwerkliches Wissen und Fertigkeiten durch praktische Anleitung erlangt. Zeigen und Erklären, Vormachen und Nachahmen sind wesentliche Methoden, um die Herstellung von unterschiedlichsten Gegenständen zu vermitteln – und zu verstehen.

Die Sonderausstellung folgt diesem Grundsatz: Archäologische Fundstücke aus Hessen ermöglichen einen Blick in die Werkzeugkisten der Kelten und Römer, nachgebaute Gegenstände, Zeichnungen und Filme illustrieren grundlegende handwerkliche Tätigkeiten. So wird der gesamte Prozess vom Rohstoff zum Produkt gezeigt und die angewendeten Verfahrensweisen nachvollziehbar gemacht.

Dabei wird deutlich, dass sich viele Werkzeuge und Techniken seit Jahrhunderten kaum verändert haben. Ein keltischer Hammer unterscheidet sich nicht wesentlich von einem römischen oder gar einem modernen Schlosserhammer. Eisen muss noch immer erhitzt werden, um es zu verformen. Und noch heute werden Fasern gerichtet, gesponnen und gewebt, um Stoffe zu erhalten.

Mit großformatigen Zeichnungen im Comic-Stil, zahlreichen Filmen und Elementen zum Nachdenken und Ausprobieren richtet sich die Ausstellung vor allem an ein junges Publikum.

Die präsentierten originalen Fundstücke der Kelten und Römer unterstreichen die Bedeutung des Handwerks über Jahrtausende hinweg und belegen das reiche kulturelle Erbe Hessens auch unter diesem so wichtigen Aspekt alltäglichen Lebens.

Gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain

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